Montag, 31. Mai 2010

Bin Laden und die Taliban verscheuchen Horst Köhler aus dem Amt


Hallo Fangemeinde,

erst die Niederlande, und heute, mit geschichtlichem Paukenschlag, mit sofortiger Wirkung und unmissverständlich, Horst Köhler. 10 Minuten nach seiner Rücktrittserklärung braust er, standesgemäß, versteht sich, in schwarzer Lackkarosse davon. - Ein Mann - ein Wort - eine Tat - ein Rücktritt.

Bin Laden und seine Helfershelfer freuen sich diebisch. Ohne ein Gramm TNT hat er Deutschland zur Explosion gebracht. "Ja wo laufen Sie denn? Ja wo laufen Sie denn hin?" So dachte wohl Merkel. Deutschland entmergelt sich zusehends. Rüttgers, Koch und dann Köhler. Es ensteht ein hohles, ein ausgemergeltes Deutschland. Der Krampf um dem Kampf hätte zunächst Minister zu Guttenberg treffen sollen. Doch nun traf er ein weit wichtigeres Staatsamt. Den Präsidenten eines der reichsten Länder der Welt. Bin Laden versetzte ihm den Todesstoß. - Kann man erfolgreicher Terrorist sein heutzutage? - Ohne Cruise Missiles, ohne Predatoren, allein mit etwas Angriff aus rostigen alten Waffen und mit rhetorischen Drohungen? Und schon versagt die Führungsmacht in Europa. Bemerkenswert - schwach!

Ich denke, vor geschichtlichem Hintergrund hat Köhler RECHT. Deutschland führt nicht zuletzt auch Krieg um seine Sicherheitsinteressen zu befriedigen. Dazu gehört die Energieversorgung und die Sicherung der Handelswege. Das ist das legitime Interesse des Staates und wer, ausser dem Staatsoberhaupt, wäre berufener, diese Interessen seinem Volk gegenüber zu artikulieren. Horst Köhler hatte diesen Mut und er wurde von Schreihälsen aus dem Amte gedrängt. Kein Ruhmesblatt für Deutschland. Merkel hat ihn nicht unterstützt, weswegen diese Dame auch erst 2 Stunden vor dem "Event" informiert wurde (vorgeblich). Das war ein Tritt gegen das Schienbein, Madame! - Zu Guttenberg "Habt Acht!" - Krieg ist nicht gesellschaftsfähig in Deutschland. Es gilt, mehr denn je: "Stell Dir vor, es ist Krieg und keine/r merkts!" - Wenn zu Guttenberg noch was werden will, wird er stille halten im Kabinett und brav die Pfötchen auf den Konferenzschreibtisch platzieren. - Der Truppe wird das weniger gefallen. Aber so sind die realen Machtverhälnisse an jenem denkwürdigen 31.Mai.2010 - ein verregneter Tag.... auch im übertragenen Sinne.

Aus dem Ausland, die NYT: http://www.nytimes.com/2010/06/01/world/europe/01germany.html?hpw

Es kriselt und knirscht vernehmlich im deutschen Gebälk. - Wer wird als nächstes das sinkende Regierungsschiff verlassen? Da fällt mir Reinhard Meys Narrenschiff- Song ein. Wie passend doch zur aktuellen Lage!





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