Im Volksmund sagt man Pleite. Verfechter der Salamitaktik nennen es Insolvenz - um das Volk langsam an das Hinüberdämmern in die Pleite zu gewöhnen.
Der Startschuss sollte gefallen sein. Ärzte, ihrer Natur nach stets den gefüllten Fleischtöpfen zustrebend, dürfen bereits auf dem Absprung sein. Der Arbeitsmarkt gibt's für sie her. Dann wird die Abteilung eben wegen Ärztemangel dichtgemacht.
Und im Januar folgen dann die Massenentlassungen. Weihnachtsgeld wurde eh nicht mehr gezahlt. Die Rehabuden sind abwrackgefährdet. Die Belegschaft beim Plätzchenbacken, wie üblich, überrumpelt. Der Chef dürfte genug Kapital für sich auf die Seite gelegt haben. Legal versteht sich.
Jetzt beginnt die grosse kapitalistische Heuchelei der "Lösungswegesuche". Die Gehälter seien sicher? Bitte? Wenn das Weihnachtsgeld ausgeblieben ist. War das sicher? Drei Monate Staatsknete, also 12 Wochen, stehen an. Dann ist Ende Gelände. Ein jahr hat aber mehr Wochen als nur 12.... Nebelkerzen fliegen und zünden dichten Rauch.
Und bereits in 6 - 10 Monaten wird es heissen... Paracelsus.. hmm..... war da nicht was? Waren die nicht doch sehr katholisch? Schlecker... ach ja, damals. Lange her.
Und Theophrastus Bombastus von Hohenheim, Namensgeber jenes Privatkonglomerats, lacht sich im Grab derweil einen ab.
Fazit: Auch private Klinikgruppen können es eben nicht.Kapitalismus hat im Gesundheitswesen nichts zu suchen. Das sagte auch Soros, und der hatte Kohle ohne Ende.