Sonntag, 31. Januar 2010

Kunduz: KSK - oder: Der Staat im Staate ist unkontrollierbar

Hi world,

wer die Berichterstattung der letzten Stunden verfolgt hat, dem wird unmissverständlich klar. gemacht: Die Aktion in Kundus (oder meinetwegen auch Kunduz) in AFG war eine "covert action", unter deutscher Federführung, an der zahlreiche Menschen beteiligt waren, welche eigentlich ihrem Land im Geheimen dienen sollten. Persönlich hatte ich bereits kurz danach bereits diese Vermutung geäussert. Sie wird nun nahezu zur Gewissheit. Denn: nahezu 30 % der operativen KSK Kräfte (es dürfen gerne auch einige mehr gewesen sein?) waren zu diesem Zeitpunkt dorthin verlagert und im Einsatz.

Angesichts der Mühe und des Aufwands, der nunmehr offenbar wird, und mit dem versucht wird, den gesamten Vorgang zu vertuschen oder zumindest aus den Schlagzeilen raus zu halten, fragt man sich, ob diese Menschen ihrem Land damit nun wirklich gedient haben oder ob diese ihrem Land eher einen Bärendienst erwiesen haben. - Das beredte Schweigen von Frau Merkel und deren versprochene "rückhaltlose Aufklärung" spricht in diesem Zusammenhang nur noch BÄNDE.....

Wenn der trouble so weitergeht, ist die gesamte Struktur des KSK mittelfristig in Frage gestellt. Und dagegen richten sich nun wirklich alle Maßnahmen mit vereinten Kräften.

Leider gebiert eine Lüge bereits zwei neue, die dann wiederum aktiv bekämpft werden müssen. Auf diese Weise kommen ganze Bürokratenapparatismen unerwartet ins Schlenkern und ins Schleudern, lähmen sich gegenseitig, überfordern sich über alle Maßen und könnten sich kurzfristig in völliger Konfusion befinden. Regierungskrise inclusive und nicht ausgeschlossen.


2 Kommentare:

  1. Und warum?
    Weil das Pressevolk sich in Angelegenheiten der inneren und äußeren Sicherheit einmischen und somit die eigentlichen Übeltäter sind. Man verfolge einmal die Medien anderen Staaten wie GB oder die USA. Es wöchentlich dutzende Luftangriffe geflogen, bei denen nicht immer nur Taliban die Opfer sind. Dazu wird kein Spektakel inszeniert. Es wird dort zur Kenntnis genommen und nicht genutzt um die Streifkräfte zu destabilisieren, die dort unten einen hervorragenden Job verrichten und alle Anerkennung verdienen. In einem Krieg sind nun mal nicht alle Zivilisten immun. Damals nicht und in Zukunft auch nicht.
    Zumal dort unten alle Zivilisten sind, ob Taliban oder nicht. Sobald die Waffe nicht mehr in den Händen ist, sind sie als non-combatanten anzusehen und genießen den gleichen Schutz wie jede andere Person.

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  2. das sind ja dolle Sichtweisen, die man schon wegen ihres "interessanten Standpunktes" nicht löschen darf und als Mahnung an jeden Demokraten stehen lassen muss.

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