Sonntag, 1. Februar 2009

Signale aus Davos? Fehlanzeige!


Hi world,

Davos-Klosters geht, wieder einmal, zu Ende. Die Mächtigen, die Reichen und auch die Schönen haben sich getroffen. "Hello, how are You! Nice to meet you again!"

Nach aussen hin sind sie weiterhin smart, gepflegt, gut gelaunt. Innen drin mag das anders aussehen (siehe Ackermann. Frage: Ist wer in Davos kollabiert? :)) ). Der Champagner floß weiterhin, um 50 % gekürzt. Doch auch diese Mengen sollten fürs Gruppenbesäufniserleben völlig ausreichen. Kaviar etwas reduziert - letztes Mal war es eh zu üppig. Jetzt ist´s gerade recht so. Doch Google weiterhin in Partylaune.

Bemerkenswert die Äusserung des Global Elder Statesman "Clinton":" Und Ex-Präsident Bill Clinton gesteht gar unumwunden ein, die USA hätten bei der Kreditblase den Anfang gemacht. Weil sie nach dem Platzen der Dot-Com-Blase keine Strategie gehabt hätten, die damaligen Turbulenzen zu überstehen. "Also wurde der Häusermarkt aufgebläht, um Wachstum zu erzeugen." Wir werden es überleben", sagt Clinton außerdem nüchtern über die Zukunftsaussichten seines Landes. " (quelle: SPON). - Das ist doch Irre!
Im Volksmund nennt man das etwa "Vom Regen in die Traufe geraten". Jetzt haben wir es amtlich, sozusagen. Und das alles: sehenden Auges. Dafür dürfen dann hunderte von Milliarden jeweiliger Währungseinheiten in Unternehmenstaschen wandern. Die in der Geschichte der Menschheit wohl aberwitzigste -unblutige- Umverteilungsaktion von unten nach oben. Der "kleine Mann" darf wieder ran.

Doch der "kleine Mann" hat´s satt. Und weit mehr als das. Wer hören kann, der höre!!

Lösungen brachte der Weltwirtschaftsgipfel sicher nicht. Das Einzige was bei mir rüber kam, das war das St. Florians - Prinzip des Geldadels: "Hoffentlich schon vorbei oder was meinen Sie?" - "Verschon mein Haus, zünd andere an.!" - Mehr haben die sicher auch nicht zu bieten. Wie denn auch?

Eine Veranstaltung, die man sich doch eigentlich schenken kann - samt Luftraumüberwachung, welche die halbe Schweiz in den Ausnahmezustand versetzte.

Die einzige Angst, die Umging war der Grad der Wahrscheinlichkeit größerer sozialer Unruhen. Wir leben eben in prärevolutionären Zeiten.

War die Grenzöffnung nicht in Wahrheit der größte Schlag der Kommunisten? Putin jedenfalls, der gab sich selbstgewiß!





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