Donnerstag, 8. Januar 2009

Ackermann fordert +25% - stattdessen: die Commerzbank ist Pleite


Hi world,

das Victory - Zeichen will einfach nicht aus meinem Hirn weichen. Smart, very smart kam er daher. Ein Sieg über das Recht, so habe ich es aufgenommen. Und weiter 25% Jahressteigerung fordern, den Staat verhöhnen (übrigens: die Dt. Bank war bekanntlich einer der Stützen des 3.Reiches) und sich, mitten in der Krise als unverwundbarer Siegfried zu präsentieren. Die Botschaft: Der Captain führt das Schiff sicher durch das Krisenmeer. Wie nett! Wie illusionär. - Beinahe hätte man es der Angie abgenommen, dass Deutschland vom Weltgeschehen (also von der schlechten Seite desselben) weitgehend abgekoppelt sei. Die deutschen Banken sind sicher. Klar. Alles im Griff! Was den? Keine Kritik bitte! - Kreditzusagen mit nicht vorhandenem Geld werden salopp im Fernsehen in unvorstellbarer Höhe getätigt. (was dazu führte, dass die Geldautomaten in den Metropolen mehr als 4 mal täglich neu befüllt werden mussten. Die Geldkofferträger bekamen Rückenschmerzen...) Damit toppte unsere Angie (Naturwissenschaftlerin von Haus aus! Ach, tatsächlich?) noch die Kreditzusagen der amerikanischen Banken an die Häuslebauer in God´s own country. - Und heute das:

Die Commerzbank hatte am Nachmittag den Aktienmarkt mit der Ankündigung geschockt, weitere 10 Mrd EUR vom Staat in Anspruch zu nehmen. Der Staat unterstützt den DAX-Konzern somit jetzt insgesamt mit 18,2 Mrd EUR.

Wenn eine Firma 18,2 Milliarden EURO benötigt, also 35 Millarden Alt-DM, dann darf man mit Fug und Recht behaupten: diese Firma ist pleite.

Und mir will man erzählen, daß die Deutsche Bank sich davon völlig freihalten kann. Ich glaube es einfach nicht.


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